Unsere Gelenke sind ein Leben lang ständiger Belastung ausgesetzt. Dadurch verschleißt das Knorpelgewebe, das Knochengewebe verformt sich und es kommt zur Arthrose des Schultergelenks, die zu einem der häufigsten Probleme immer älterer Menschen geworden ist.
Die Entwicklung der Krankheit kann zu einer vollständigen Bewegungseinschränkung und anhaltenden Gelenkschmerzen führen. Daher sollte die Behandlung einer Arthrose bereits bei den ersten Manifestationen der Erkrankung beginnen.
Was ist eine Arthrose des Schultergelenks?
Dystrophische Veränderungen des Knorpels und des angrenzenden Knochengewebes des Schultergelenks werden in der Medizin als Arthrose des Schultergelenks ICD-10 - M19. 91 definiert. Am häufigsten tritt Arthrose im Akromioklavikulargelenk der Schulter auf, das tagsüber meist ständiger Belastung und starker Belastung ausgesetzt ist.
Unter dem Einfluss von Verletzungen und verschiedenen entzündlichen Prozessen wird das Knorpelgewebe geschädigt und allmählich schwächer, wodurch es brüchig und dünn wird. Im Knorpel bilden sich Risse, in denen sich Salze abzulagern beginnen, die die zerstörerischen Prozesse im Knorpelgewebe beschleunigen. Durch solche Salzablagerungen verdichtet sich das Knochengewebe und beginnt sich zu verformen, es entsteht eine Akromioklavikulararthrose.
Dieser Prozess verläuft langsam und chronisch; zunächst verläuft er asymptomatisch, doch nach und nach nehmen die Krankheitsausprägungen zu und können mit der Zeit zu völliger Immobilität im Gelenkbereich führen.
Folgende Faktoren können den Beginn des pathologischen Prozesses auslösen:
- Schulterverletzungen, die zu einer Verformung des Gelenks und einer Entzündung geführt haben.
- Eine unzureichende Blutversorgung des Schultergelenks, die über einen längeren Zeitraum anhält – dieser Zustand kann durch Gefäßerkrankungen verursacht werden.
- Bei Bauarbeitern, Sportlern und Verladern werden ständig hohe Belastungen der Gelenke beobachtet.
- Angeborene Gelenkerkrankungen.
- Mangelernährung und dadurch Stoffwechselstörungen.
Wichtig!Die häufigste Form der Erkrankung ist die posttraumatische Arthrose des Schultergelenks, ICD-10-Code -M19. 91.
Das Schultergelenk ist eines der beweglichsten des Menschen, was recht häufig zu Gelenkverletzungen führt. Schon eine kleine Verletzung eines Gelenks, die sich regelmäßig und über einen längeren Zeitraum wiederholt, führt zur Entstehung einer Arthrose. Arthrose des rechten Schultergelenks ist am häufigsten, weilDer Großteil der Bevölkerung ist „Rechtshänder" und die Belastung auf der rechten Seite ist immer höher.
Ursachen und Faktoren für die Entstehung der Krankheit
Am häufigsten wird Arthrose bei älteren Menschen diagnostiziert, und je älter die Person, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Pathologie entdeckt wird.
Ursachen und Voraussetzungen für die Entstehung einer Schulterarthrose:
- Verletzungen. Frakturen, Prellungen und Luxationen beeinträchtigen das Knochen- und Knorpelgewebe des Schultergelenks und verursachen verschiedene Komplikationen – Kapselschäden, Bänderrisse. Eine rechtzeitige Behandlung verhindert die Entwicklung von Komplikationen und das Auftreten von Arthrose.
- Gefäßpathologien. Diabetes mellitus, Arteriosklerose und Krampfadern können die Entstehung einer Arthrose beeinflussen. Auch das Erkrankungsrisiko ist bei Menschen erhöht, die das Rauchen missbrauchen.
- Körperliche Inaktivität. Mangelnde körperliche Aktivität in Verbindung mit übermäßigem Essen führt zu zusätzlichen Pfunden. Dadurch wird der Stoffwechsel gestört, was zu einer Durchblutungsstörung des Knorpels und des periartikulären Gewebes führt – es entsteht Arthrose.
- Hormon- und Immunstörungen- Gicht, Psoriasis usw.
- Gelenkerkrankungen– Synovitis, chronische und akute Arthritis, aseptische Gewebenekrose.
- Erkrankungen des endokrinen Systems und Stoffwechselstörungen. Diese Erkrankungen führen dazu, dass dem Körper Vitamine und Mineralien fehlen, die für die Gesundheit der Gelenke erforderlich sind (z. B. Kalzium und Phosphor). Dies wirkt sich negativ auf den Zustand der Gelenke aus und erschwert deren Erholungsprozesse.
Meistens entsteht Arthrose nicht unter dem Einfluss eines Faktors, sondern ihre Entstehung wird durch eine Kombination mehrerer Ursachen gleichzeitig begünstigt.
Arten und Symptome einer Schulterarthrose
Da die Entwicklung einer Arthrose über einen langen Zeitraum anhält, kann es sein, dass sich die Krankheit zunächst praktisch nicht manifestiert und sich erst manchmal nach schwerer körperlicher Überlastung oder Unterkühlung bemerkbar macht.
Die Hauptsymptome einer Arthrose:
- Schulterschmerzen.Dies ist das Hauptzeichen einer Arthrose – der Schmerz ist unterschiedlicher Natur und verstärkt sich meist bei Bewegung und Belastung des Schultergelenks. Der Schmerz verursacht Beschwerden, die die Beweglichkeit der Schulter einschränken.
- Knirschendes Geräusch beim Bewegen. Salzablagerungen in den Schultergelenken verursachen bei Bewegungen ein charakteristisches Knirschen (oder Klicken) im Gelenk.
- Bewegungseinschränkungen. Sie äußert sich je nach Stadium der Arthrose – zu Beginn der Erkrankung gibt es keine Einschränkungen, während der Exazerbation kann der Patient den Arm nicht frei drehen und bewegen.
Manchmal kann die Schmerzlokalisation untypisch sein und Schmerzen im Arm oder Ellenbogen verursachen. Durch Abtasten können Sie die Hauptschmerzquellen bestimmen – den unteren Rand des Schulterblatts und des Schlüsselbeins.
Beachten Sie!Im Anfangsstadium verursacht eine Arthrose 1. Grades keine Beschwerden. Dies ist auf das Fehlen von Nervenenden im Knorpelgewebe zurückzuführen, wodurch sich die Krankheit zu manifestieren beginnt, wenn der pathologische Prozess weit über die Gelenke hinausgeht.
Je nach Art und Ausmaß der Schädigung des Knochen- und Knorpelgewebes unterscheidet man drei Stadien der Arthrose, die durch bestimmte Symptome gekennzeichnet sind.
Symptome | 1. Stufe | 2. Stufe | 3. Stufe |
---|---|---|---|
Schmerz | Tritt selten auf – meist abends oder morgens, nach sportlicher Betätigung oder Unterkühlung | Intensiver Schmerz, der bei jeder Bewegung auftritt | Der Schmerz ist auch im Ruhezustand konstant |
Bewegungseinschränkungen | Leicht | Die Amplitude möglicher Bewegungen wird reduziert | Eine starke und manchmal vollständige Einschränkung der Mobilität. Die Abduktion des Arms und seine Anhebung werden unmöglich. Die Hand muss in einer Zwangshaltung gehalten werden, was sehr schmerzhaft ist |
Knirschen und Knirschen im Schultergelenk | Leichtes Knirschen bei plötzlicher Bewegung – keine Schmerzen | Bei jeder Bewegung hört man ein Knarren und ein deutliches Knirschen | Ständiges knirschendes Klicken ist bei jeder Bewegung zu hören |
Lokale Manifestationen (Rötung und Schwellung im Gelenkbereich, erhöhte Temperatur am Krankheitsherd) | Nicht anwesend | Erscheint in Phasen der Exazerbation | Es kommt ständig zu einer Entzündung im Gelenk |
Verhärtung der Verbindung | Nicht anwesend | Kommt selten vor | Es kommt zu einer Verhärtung und Verformung der Schulter |
Im Röntgenbild sichtbare Gelenkveränderungen | Nicht anwesend | Es sind Anzeichen einer Gelenkverformung, einer Verengung des Gelenkraums und das Auftreten von Osteophyten zu erkennen | Es sind Spuren einer Gelenkzerstörung sichtbar |
Der Zeitraum der ersten Stufe kann mehrere Monate bis mehrere Jahre dauern. Eine Arthrose des Schultergelenks 3. Grades wird nur mit Hilfe chirurgischer Maßnahmen behandelt, weilder Zustand droht eine Behinderung.
Eine der Arten von Pathologien ist die deformierende Arthrose des Schultergelenks. Dieser Zustand bedeutet die Zerstörung des Gelenkknorpels, was zu irreversiblen Veränderungen in den Knochen der Gelenkflächen führt. Solche Veränderungen betreffen neben dem Knorpelgewebe auch die Gelenkkapsel und die Synovialmembran, was zu einer Zerstörung und Verformung des Schultergelenks führt.
Eine deformierende Arthrose äußert sich durch schmerzende und dumpfe Schmerzen im Schultergelenk, die sich bei Wetterumschwüngen und nachts verstärken. Die Pathologie ist chronisch und kann daher nicht vollständig geheilt werden. Sie lindert jedoch unangenehme Symptome und stoppt destruktive Prozesse im Gewebe.
Wie man Arthrose im Schultergelenk heilt
Vor der Behandlung einer Schulterarthrose werden verschiedene diagnostische Maßnahmen durchgeführt, die darauf abzielen, Form und Stadium der Arthrose zu bestimmen. Zu diesen Maßnahmen gehört die Durchführung von Labor- und biochemischen Blutuntersuchungen, die das Vorhandensein eines entzündlichen Prozesses im Körper bestätigen können.
Bei Verdacht auf eine Schulterarthrose wird der Patient gebeten, eine Reihe selbstdiagnostischer Maßnahmen durchzuführen:
- Legen Sie Ihre Hände in Form einer Sperre zwischen Ihre Schulterblätter.
- Binden Sie einen Gürtel hinten um Ihre Taille.
- Beugen Sie Ihren Ellbogen auf Schulterhöhe und kämmen Sie die Haare am Hinterkopf.
Wenn der Patient alle diese Tätigkeiten problemlos ausführt, besteht für ihn kein Arthroserisiko. Wenn die Erledigung von Aufgaben jedoch schwierig ist und Schmerzen im Bereich des Schlüsselbeins und der Schulter verursacht, ist eine eingehendere Untersuchung erforderlich – für eine genauere Diagnose werden Durchleuchtung und Magnetresonanztomographie eingesetzt.
Arthrose 2. Grades und das erste Krankheitsstadium werden mit konservativen Methoden behandelt, nur wenn kein Ergebnis vorliegt, können chirurgische Maßnahmen eingesetzt werden.
Konservative Methoden der Arthrosebehandlung werden in Kombination durchgeführt, wenn die Behandlung in mehrere Richtungen gleichzeitig erfolgt:
- Behandlung mit Medikamenten;
- Physiotherapie;
- Behandlung mit traditionellen Methoden;
- Heilgymnastik und Akupunktur;
- Spezielle Diät;
- Spa-Behandlung.
Wichtig!Eine wichtige Voraussetzung für die Behandlung einer Schulterarthrose ist die Schonung des Schultergelenks (dies ist einfacher, wenn eine Arthrose des linken Schultergelenks vorliegt) und eine so schonende Behandlung sollte auch nach Abschluss der Behandlung angewendet werden Therapie. Belastet der Patient den Schultergürtel weiterhin, kommt es zu einem Fortschreiten der Erkrankung, was letztlich zu einer Operation führt.
Zu den operativen Maßnahmen zählt die endoprothetische Chirurgie – der Ersatz eines erkrankten (abgenutzten) Gelenks durch ein künstliches Gegenstück. Diese Operation ist teuer und obwohl sie die Lebensqualität des Patienten deutlich verbessert, hat sie den Nachteil, dass die Operation alle 10-15 Jahre wiederholt werden muss.
Medikamentöse Behandlung
Die medikamentöse Behandlung hat mehrere Richtungen: Schmerzlinderung, Linderung entzündlicher Prozesse und direkte Wiederherstellung des Knorpelgewebes.
Medikamente und Pillen
Zur Beseitigung von Entzündungen und Schmerzen werden folgende Medikamentengruppen eingesetzt:
- Nicht-steroidale entzündungshemmende Medikamente;
- Analgetika und Antispasmodika.
Diese Medikamente können entweder oral oder intramuskulär (in Form von Injektionen) verschrieben werden. Sie lindern Schmerzen gut und lindern Entzündungen, können aber nicht über einen längeren Zeitraum eingenommen werden – die Behandlung erfolgt in kurzen Kursen.
Die Zerstörung von Knorpelgewebe wird mit Medikamenten aus der Gruppe der Chondroprotektoren behandelt, zu denen die Wirkstoffe Glucosamin, Chondroitinsulfat und Hyaluronsäure gehören.
Chondroprotektoren sind ein wertvolles Baumaterial für Knorpelgewebe, Medikamente haben jedoch nur in den ersten beiden Stadien eine regenerierende Wirkung. Die ersten Ergebnisse der Anwendung von Chondroprotektoren werden bereits 3 Monate nach der Anwendung beobachtet, und die allgemeine Behandlungsdauer beträgt etwa ein Jahr.
Bei der Behandlung von Arthrose ist die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln und Vitamin-Mineral-Komplexen mit Substanzen, die eine Demineralisierung des Gelenkgewebes verhindern, zwingend erforderlich.
Bei schweren entzündlichen Prozessen kommt eine Methode namens „intraartikuläre Blockade" zum Einsatz. Der Kern der Technik besteht in der Einführung hormoneller Medikamente in die Höhle des Akromiongelenks. Solche Injektionen haben eine starke entzündungshemmende Wirkung, haben jedoch viele Nebenwirkungen und können daher nicht immer zur Behandlung eingesetzt werden.
Salben
Zur äußerlichen Anwendung eignen sich wirksam Salben, die auf die Haut im Bereich des Schultergelenks aufgetragen werden. Salben gegen Arthrose wirken betäubend, enthalten entzündungshemmende Stoffe und durchblutungsfördernde Wirkstoffe.
Wichtig!Salben gegen Arthrose lindern unangenehme Symptome, können die Krankheit jedoch nicht heilen.
Der Vorteil von Salben gegenüber Schmerzmitteln besteht darin, dass sie lokalanästhetisch wirken, ohne den Magen-Darm-Trakt zu schädigen. Sie haben aber auch einen Nachteil: Bei der Intensität des Schmerzsyndroms können sie die Schmerzen nicht immer schnell lindern.
Physiotherapie
Die Hauptmethode zur Behandlung von Arthrose im Anfangsstadium ist die Einnahme von Medikamenten. Physiotherapeutische Verfahren können die Wirkung der Medikamenteneinnahme verstärken und zudem die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen verringern.
Bei der Behandlung von Arthrose kommen folgende Therapieverfahren zum Einsatz:
- Elektrophorese;
- Exposition gegenüber einem Magnetfeld;
- Strahlenbelastung (Ultraviolett, Infrarot, Laser);
- Ultraschall.
Physiotherapeutische Aktivitäten werden mehrmals im Jahr – in Kursen – durchgeführt. Die Art und Methode der Behandlung wird für jeden Patienten individuell ausgewählt, abhängig vom Grad der Erkrankung, dem Alter des Patienten und anderen Indikationen.
Behandlung zu Hause
Die Behandlung der Arthrose des Schultergelenks zu Hause erfolgt ergänzend zur medikamentösen Therapie mit Zustimmung des behandelnden Arztes.
Gymnastik und Bewegungstherapie
Physiotherapie bei Arthrose des Schultergelenks sollte nur im Remissionsstadium durchgeführt werden, bei Exazerbationen sind gymnastische Übungen kontraindiziert.
Übungen zur Bewegungstherapie finden Sie im Internet, diese müssen jedoch alle mit Ihrem Arzt abgestimmt werden.
Wichtig!Sie können die Arthrose-Übungen nicht selbst auswählen, unabhängig davon, auf welchen seriösen Websites diese Verfahren beschrieben werden und unabhängig davon, welche schmeichelhaften Rezensionen sie begleiten. Viele von ihnen haben Kontraindikationen und können eher schaden als nützen – daher sollten Sie vor Beginn des Trainings unbedingt einen Arzt konsultieren.
Regeln für Heimübungen bei Arthrose:
- Eine Bewegungstherapie kann nicht durchgeführt werden, wenn dekompensierte Erkrankungen der Lunge und des Herzens vorliegen, hohes Fieber vorliegt oder Erkrankungen vorliegen, bei denen jegliche körperliche Aktivität kontraindiziert ist.
- Sport sollte keine Schmerzen verursachen. Andernfalls werden sie falsch gewählt und können zu Komplikationen führen.
- Bei der Behandlung von Arthrose des Schultergelenks erfordert Gymnastik Regelmäßigkeit – sie muss täglich durchgeführt werden. Das Training sollte zunächst nicht mehr als 5 Minuten pro Tag dauern und die Zeit schrittweise auf 20 Minuten steigern.
- Sie müssen die Übungen schrittweise durchführen – zuerst mit einer Viertelkraft, dann die Belastung schrittweise steigern. Die Intensität der Bewegungen und deren Amplitude sollten schrittweise zunehmen. Je älter das Alter und je länger die Dauer einer sitzenden Lebensweise ist, desto langsamer verläuft der Prozess der Intensitätssteigerung.
- Die Übungen werden in einem leichten, halbentspannten Zustand durchgeführt – im Sitzen oder Liegen.
Eine Reihe einfacher Übungen können jeden Tag zu jeder beliebigen Zeit selbstständig durchgeführt werden: Heben und Senken der Schultern, Hin- und Herschwingen des Arms, Drehen der Schultern.
Massage
Die Massage bei Arthrose des Schultergelenks erfolgt am besten unmittelbar nach der Bewegungstherapie und Gymnastik. Dies trägt dazu bei, die Durchblutung des Schultergelenks zu verbessern und die Wiederherstellung des Knorpelgewebes zu fördern.
Eine Massage kann nur durchgeführt werden, wenn der akute Schmerz nachlässt und der Entzündungsprozess nachlässt.
Bei dem Eingriff wird nicht nur die schmerzende Schulter massiert, sondern auch der Kragenbereich auf beiden Seiten, sowie der Unterarmbereich.
Diät
Ernährungsregeln bei Arthrose – Beseitigung von Faktoren, die die Entstehung der Krankheit und Stoffwechselstörungen beeinflussen.
Grundprinzipien der Ernährung:
- Einschränkung süßer, stärkehaltiger, fettiger und salziger Lebensmittel.
- Reduzieren Sie die Salzaufnahme auf ein Minimum.
- Reduzieren Sie die Portionsgröße, erhöhen Sie aber die Anzahl der Mahlzeiten (essen Sie in kleinen Portionen, aber oft).
- Ersetzen Sie den Verzehr tierischer Fette durch Milch- und Pflanzenfette.
- Erhöhen Sie den Anteil an Milchgerichten in Ihrer Ernährung, die Kalziumquellen sind, sowie an Meeresfrüchten und Fisch (Quelle für Kollagen und Phosphor).
- Nehmen Sie mehr frisches Obst und Gemüse in Ihre Ernährung auf.
Wenn Sie an Arthrose leiden, sollten Sie niemals hungern – der Speiseplan sollte so gestaltet sein, dass die Nährstoffversorgung erhöht wird, ohne den Körper zu schädigen, und die Menge an schädlichen Lebensmitteln reduziert wird.
Ethnowissenschaft
Als Ergänzung zur medikamentösen Therapie empfehlen Ärzte eine Behandlung zu Hause mit Volksheilmitteln:
- Schweinefett wird zu gleichen Anteilen mit Propolis vermischt. Die resultierende Salbe wird mit Massagebewegungen in den Bereich des Schultergelenks eingerieben.
- Zur Schmerzlinderung werden Kräuterbäder mit Abkochungen aus Kamille, Klette und Brennnessel empfohlen.
- Ein Volksheilmittel gegen Arthrose ist Haferflocken. Sie werden in kochendem Wasser aufgebrüht, anschließend werden aus der Abkochung Kompressen für die Schulter hergestellt, die nachts aufgetragen werden.
Volksheilmittel verursachen keine Nebenwirkungen und haben keine Kontraindikationen für die Anwendung.
Verhütung
Vorbeugende Maßnahmen zur Vorbeugung von Arthrose bestehen darin, die krankheitsauslösenden Faktoren zu minimieren.
Allgemeine Empfehlungen:
- Beseitigung unzureichender Belastungen des Gelenks durch sportliche oder berufliche Aktivitäten.
- Minimierung des Verletzungsrisikos des Schultergelenks.
- Obligatorische Konsultationen mit einem Therapeuten bei Verletzungen oder Schmerzen im Schultergelenk, um das Risiko von Komplikationen zu minimieren.
- Verhindern Sie das Auftreten von Übergewicht – kontrollieren Sie Ihre Ernährung und betreiben Sie tägliche körperliche Aktivität (Gymnastik, Gehen, Schwimmen).
- Im Alter sollten Medikamente eingesetzt werden, die die Regeneration von Knorpel- und Knochengewebe fördern.
Arthrose des Schultergelenks ist eine gefährliche Erkrankung, die zu völliger Immobilität des Gelenks und Behinderung führen kann. Bei den ersten Anzeichen einer Erkrankung sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Die Behandlung einer Arthrose muss umfassend sein und sowohl konservative als auch alternative Therapiemethoden umfassen.